Geschichte des Projekts
Am Ursprung dieses Projekts war eine Hand voll Eltern, die sich viele Gedanken über die Erziehung ihrer Kinder machten und sich ausführlich über Pädagogik informiert hatten. Diese Eltern wünschten sich für ihre Kinder einen Ort, der ihren Werten und ihrer Vision von der Gesellschaft von Morgen entspricht, und der den zahlreichen Herausforderungen des öffentlichen und privaten Schulsystems in Luxemburg gerecht wird. Manche dieser Eltern hatten Kinder mit „besonderen erzieherischen Bedürfnissen“, andere sehnten sich nach einem Bildungskonzept, in dem das Kind vollkommen respektiert wird. Unser Projekt hat durch seinen pädagogischen Ansatz seinen eigenen Platz in der Angebotsvielfalt der Privatschulen in Luxemburg gefunden.
Die Rolle der Eltern
Wir wünschen uns einen dynamischen und engagierten Austausch mit den Eltern, der auf gemeinsamen Werten aufbaut. Die Eltern werden ermutigt, an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen um die Schule zu unterstützen. So ist es z.B. möglich, ein Hobby, einen Beruf, Wissen oder Kompetenzen zu teilen, sich an der Kommunikation oder an Unterhaltsarbeiten zu beteiligen. Wenn jede Familie einen kleinen Beitrag leistet, ist es möglich, die Kosten auf einem erschwinglichen Niveau zu behalten sowie eine lebendige Schule zu gestalten. Diese Solidarität ist für alle Beteiligten von Vorteil und ermöglicht den Eltern, sich konkret in das Projekt einzubringen.
Die Beziehung zu den Eltern
An der Ecole Montessori Schule und Um Montessori Haff (Betreuungseinrichtung) wird die Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern – basierend auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt sowie hoher Transparenz – im Interesse des Wohlbefindens der Kinder gefördert.
Um eine gute Zusammenarbeit zwischen der Familie und der Schule zu ermöglichen ist es unerlässlich, dass alle Eltern dem pädagogischen Projekt zustimmen. Um dieses Vertrauen aufzubauen bieten wir:
- mehrere Informationsveranstaltungen zu Beginn des Schuljahres um die Klassen, unsere Pädagogik, das Montessori-Material und die verschiedenen Aktivitäten vorzustellen;
- zweimal jährlich ein individuelles Elterngespräch, um uns über die Entwicklung des jeweiligen Kindes auszutauschen.
Die Elterngespräche finden üblicherweise dienstags oder donnerstags am Nachmittag oder samstags statt. Des Weiteren haben alle Eltern die Möglichkeit, bei Bedarf jederzeit einen Termin mit dem Pädagogen-Team oder der Schulleitung anzufragen. Ein solcher Termin kann auch von den Pädagogen angesucht werden.
Vor dem ersten Schultag in unserer Einrichtung organisieren wir einen Termin mit den Eltern um die Eingewöhnung des Kindes vorzubereiten. Dieses Gespräch ermöglicht uns, ein genaues Bild von der Familiensituation des Kindes, seinen Besonderheiten, Gewohnheiten sowie seiner bisherigen schulischen Laufbahn zu erhalten. Wir ermutigen die Eltern, uns bei Bedarf ihre Gefühle, Sorgen oder Beobachtungen bezüglich der Entwicklung ihres Kindes mitzuteilen, sei es auf mündlichem Weg oder per E-Mail-Austausch.
Wir informieren die Eltern regelmäßig über anstehende Projekte und Aktivitäten, an deren Umsetzung sie sich auf Wunsch auch selber beteiligen können, wie z. B. ein Ausflug in den Wald, ein Nachmittag im Gemüsegarten, oder organisierte Ausflüge.